Man sieht ein altes Geschäft mit sehr vielen Logos wie beispielsweise Coca Cola an der Aussenfassade. Auf dem Bild steht Logos. Unter dem Bild werden Logogestaltungen von Alexander Kurzhöfer gezeigt.
Ein gutes Logo ist vor allem einprägsam, wiedererkennbar und im besten Falle einzigartig. Es sollte Ausstrahlung besitzen sowie handwerklich gut anwendbar sein. Es muss in seiner Einfachheit also viele Faktoren berücksichtigen. Im Folgenden einige Beispiele.


Juwelier Zimmer / Ringsystem Schichtwechsel
Dieses Logo hat die Aufgabe, ein Ringsystem zu repräsentieren, das unterschiedliche Ringformen und -größen besitzt. Darauf geht die Typografie des Logos ein – sie variiert, wie die Breite der Ringe. Der Buchstabe C stellt einen Bezug zu der Kreisform des Ringes an sich her. Zudem findet man – analog zum Ringsystem – viele Buchstabenkombinationen, die harmonisch und sauber übereinander liegend abschließen. 
Ein Logo mit dem Namen Schichtwechsel Das Ringsystem von Alexander Kurzhöfer für Juwelier Zimmer in Castrop Rauxel und auf Sylt

Ihre Initiale als Signet ergeben für Petra Böckmann ein Erkennungszeichen, das farbenfroh Energie versprüht und vor allem nicht konventionellen Linien verhaftet ist. Es tanzt förmlich aus der Reihe und verkörpert so die Haltung der Auftraggeberin, neue und erfrischende Wege in ihrer Arbeit für ihre Auftraggeber*innen zu finden.
Die Initialien P und B für Petra Böckmann auf einer grünen und einer gelben Fläche, gestaltet von Haello Kommunikationsdesign

Grillfahrrad Røstprinzessin
Die Røstprinzessin – in Person: Tom – serviert vegan Gegrilltes über ein Grillfahrrad. Markante Aspekte, die die Marke ausmachen. Für mich ausschlaggebend: die Prinzessin auf dem Fahrrad. So erhielten zwei Räder eine Krone. Ein häufiger Fehler bei der Logogestaltung ist es, sämtliche Angebotsaspekte und Besonderheiten in die begrenzte Fläche übersetzen zu wollen. Ein Logo ist ein Erkennungszeichen, in dem sich persönliche Assoziationen zur Marke ansammeln. Es darf sogar etwas gänzlich anderes als das eigentliche Angebot darstellen – und so kann ein angebissener Apfel sogar einen Technologiekonzern repräsentieren.
Logo mit dem Namen Røstprinzessin in kursiver Schrift und einer Krone mit Rädern, die ein Fahrrad symbolisiert.

Eventbauernhof Sprikeltrix
Der Name Sprikeltrix ist so ungewöhnlich wie der dazugehörige Eventbauernhof in NRW selbst. Hier werden Feste für verschiedene Gruppen ausgerichtet, vom Kindergeburtstag über Betriebsfeiern bis zur Hochzeit. Der tierische Star des Hofes: Eber Günter. Kein Wunder also, dass seine Silhouette den Weg ins Logo gefunden hat – auf eben ungewöhnliche Weise. Schön, wenn sich Follower bei Facebook ungefragt so äußern: "Das ist einfach ein gutes Logo. Daumen hoch!"
Logo für Sprikeltrix Eventbauernhof in Dunkelrot mit einer Bildmarke, bei der ein Schwein an einem Luftballon hängt.

Restaurant Gilgals
Das Angebot des damaligen Kieler Restaurants Gilgals: Hochwertige Küche in luxuriösem Ambiente. Hierzu gab es bereits ein Logo, das eben genannte Aspekte in seiner Ästhetik jedoch nicht verkörpern konnte und somit überarbeitet werden musste. In Zusammenarbeit mit Diplomdesignerin Hanna Muck habe ich die Aufgabe übernehmen, das Logo adäquat anzupassen. Das dazugehörige Corporate Design findet sich hier.
Geschwungene Schrift in einem Logo für das Restaurant Gilgals Weisser Trüffel erstellt von Alexander Kurzhöfer und Hanna Muck.

Kreativdirektor Christian Soldatke
Christian Soldatkes Kunden sind Agenturen wie Jung von Matt, Scholz & Friends oder BBDO. Da sollte das Logo Qualität besitzen. Sein knapper Auftrag an mich: „Schwarz-weiß soll mein Logo sein, ein Zeichen, bei dem ich mich repräsentiert fühle“. Das Zeichen fand ich in einem Raben, der selbstbewusst in einem Kreis sitzt, den Blick nach rechts – in die Zukunft – gerichtet. Das vermutlich markanteste Attribut des Raben: Cleverness. Das zum Auftrag analog knappe Fazit des Kunden: Super!
Ein Signet mit der Silhouette eines Raben in einem Kreis von Alexander Kurzhöfer für Christian Soldatke.